Diagnostik und Behandlung
Glaukom
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Diagnostik und Behandlung
Glaukom
Glaukom („Grüner Star“)

Glaukom bezeichnet eine Gruppe von Augenkrankheiten bei der die Nervenzellen im Sehnerven zugrunde gehen. Das Glaukom ist weltweit die zweithäufigste Erblindungsursache. In der Mehrzahl der Fälle tritt Grüner Star bei einem erhöhten Augendruck auf. Dieser entsteht, wenn in der vorderen Augenkammer mehr Kammerwasser gebildet wird als über das Abflusssystem im Kammerwinkel abgeleitet werden kann. Durch den erhöhten Druck werden beim Glaukom Blutversorgung und Ernährung der empfindlichen Nervenzellen gestört. Gesichtsfeldausfälle gehören zu den typischen Zeichen beim Glaukom, werden vom Patienten jedoch erst sehr spät bemerkt. Schmerzen durch den erhöhten Augeninnendruck sind die Ausnahme. Der Verlust der Nervenzellen ist unumkehrbar. Bleibt ein Grüner Star unbemerkt, kann der Betroffene erblinden.

Die wichtigsten Glaukom-Untersuchungen:

Ob ein Glaukom vorliegt und ob es ausreichend therapiert ist, hängt im Wesentlichen von drei Befunden ab:

Augeninnendruck-Messung (Tonometrie)

Maßeinheit für den Augeninnendruck ist „mmHg“ (Millimeter Quecksilbersäule), als Obergrenze für einen normalen Druck im Auge gelten 21 mmHg. Beim Glaukom liegen die Werte bei der Mehrzahl der Betroffenen oberhalb dieses Wertes. Das Messergebnis wird auch durch die Dicke der Hornhaut beeinflusst, die deshalb durch eine weitere Untersuchung mit bestimmt werden sollte (Pachymetrie).

Gesichtsfeldmessung (Perimetrie)

Bei dieser Untersuchung werden dem Patienten nacheinander optische Reize an verschiedenen Orten des Raums präsentiert, ohne dass er seinen Blick direkt darauf richten darf. Die Wahrnehmung dieser Reize, ihr Ort und ihre Stärke werden aufgezeichnet. Gesichtsfeldausfälle (Skotome) beim Glaukom treten erst auf, wenn mehr als 30 Prozent der Nervenfasern geschädigt sind.

Funduskopie und GDx-Laserpolarimetrie

Mit einer Untersuchung des Augenhintergrunds können wir den Zustand des Sehnervenkopfes beurteilen. Liegt ein Grüner Star vor, zeigt sich eine charakteristische Aushöhlung. Die Ophthalmoskopie ist für die Diagnose „Grüner Star“ besonders aufschlussreich, denn mit dieser Untersuchung sind Glaukom-Schäden und das Krankheitsstadium direkt sichtbar. Vor allem für die Verlaufskontrolle ist eine objektive Dokumentation des Sehnervenkopfes und der Nervenfasern unerlässlich. Diese Dokumentation ist am genauesten mittels computerbasierter Bildanalyse möglich.

Regelmäßige Kontrollen

Bei Menschen mit bereits bestehendem Glaukom oder bekannten Risikofaktoren für Grünen Star sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen besonders wichtig. Nur so können wir drohende Augenschäden früh erkennen und rechtzeitig eine entsprechende Behandlung einleiten.