Diagnostik und Behandlung
AMD
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Diagnostik und Behandlung
AMD
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Bis zu vier Millionen Deutsche leiden an einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Bei Menschen über 60 Jahre ist AMD die häufigste Ursache für die Altersblindheit. In Deutschland erblinden jährlich etwa 5000 Menschen wegen einer zu spät erkannten AMD.

Was ist die AMD?

Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens in der Mitte der Netzhaut. Sie vermittelt das scharfe Sehen von Gesichtern, Gegenständen und Farben. Bei der Mehrzahl der von AMD betroffenen Bevölkerung bis zum 70. Lebensjahr handelt es sich um Frühstadien. Dabei sammeln sich unter der Makula sogenannte Drusen, die die Ernährung der Netzhaut verschlechtern. Sie gelten als Merkmal der trockenen Form der AMD. Die damit verbundene Sehstörung entwickelt sich langsam und ist erst im fortgeschrittenen Stadium nachhaltig spürbar. Ein wichtiges Symptom ist, dass eigentlich gerade Linien zunehmend verzerrt wahrgenommen werden (Metamorphopsien).

Die seltenere feuchte Makuladegeneration (etwa 15 Prozent der Patienten) führt zu einem raschen Verlust des zentralen Sehens und behindert damit die Betroffenen erheblich. Ein bei der Krankheit aktives Eiweiß fördert das Wachstum von Blutgefäßen unter der Makula. Da die Gefäße jedoch weniger stabil sind, schaden sie nur.

Erweiterte Diagnostik: Hochauflösende Spectral-Domain Optical Coherence Tomography (SD-OCT)

Zur rechtzeitigen Erkennung und Therapie behandlungsbedürftiger Stadien empfehlen wir dieses Non-Kontakt-Verfahren. Es liefert dreidimensionale Schnittansichten der Netzhaut in extrem hoher Auflösung. Besonderer Vorteil dieser berührungslosen Messung ist die Abbildung von lebendem Gewebe sowie dass bei Folgemessungen immer derselbe gemessene Bereich gefunden wird.