Diabetes kann Schäden an Ihrer Netzhaut im Auge hervorrufen. Wir sprechen dann von einer diabetischen Retinopathie oder einer diabetischen Makulopathie. Beides kann dazu führen, dass Sie schlechter sehen. Deshalb sind Vorbeugung und Behandlung sehr wichtig. Aktuelle Vorhersagen gehen davon aus, dass die Zahl der Menschen mit Diabetes auf fast 4 Millionen im Jahr 2030 ansteigen wird. Bei einer Erkrankungsdauer von mehr als 15 Jahren entwickeln fast alle Menschen diabetesbedingte Veränderungen am Augenhintergrund.
Zwar ist ein möglichst normaler Blutzucker nach wie vor wesentlich bei der Diabetestherapie, aber auch ein konstanter Blutzuckerwert ist ein wichtiges Ziel. Zusätzlich sollte der Blutdruck gut eingestellt sein. Ob Menschen mit Diabetes eine Netzhauterkrankung entwickeln hängt möglicherweise auch von erblichen Faktoren ab.
Menschen mit Diabetes Typ-1, sollten spätestens fünf Jahre nach Feststellung der Krankheit das erste Mal zum Augenarzt gehen.
Menschen mit Diabetes Typ-2 sollten unmittelbar nach Feststellung der Krankheit einen Augenarzttermin vereinbaren.
Solange keine Schäden an der Netzhaut festgestellt werden, gehen Sie zur weiteren Kontrolle: